Der United States Dollar (USD, Symbol: $), oft abgekürzt als US-Dollar, ist die Währung der Vereinigten Staaten. Ein Dollar wird in 100 Cent unterteilt (Symbol: ¢). Er wurde auch von einigen anderen Staaten als Währung eingeführt, so auf den Britischen Jungferninseln, in Ecuador, in Mikronesien sowie auf Palau und in Osttimor. Umgangssprachlich wird er aufgrund seiner Farbe als Greenback (Banknote) oder auch als Buck (Münze) bezeichnet. Der Dollar ist frei konvertierbar.
Die Banknoten werden vom Bureau of Engraving and Printing gedruckt. Die Münzprägung besorgt die United States Mint.
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US-Dollar |
Land: |
USA (Britischen Jungferninseln, Ecuador, Mikronesien, Palau, Osttimor) |
Unterteilung: |
100 Cent |
ISO-4217-Code: |
USD |
Abkürzung: |
$ oder US$ |
Wechselkurs:
(20. Juni 2008) |
1 EUR = 1,561 USD
1 USD = 0,64061 EUR |
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1-US-Dollar-Note – „Greenback“
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Deckung
Ursprünglich existierten Golddollars als Kurantmünzen im Rahmen der offiziellen Goldstandardwährung seit dem „Currency Act“ im Jahre 1900. Vorher geprägte Golddollars hatten einen abweichenden Kurs zum Silberdollar zur vormalig geltenden Silberstandardwährung. Ab 1900 waren dann alle geprägten Silberdollars und deren Teilstücke bis zum 1-Cent-Stück Scheidemünzen. Die 10-Dollar-Goldmünze wurde meist als Eagle (eng: Adler) wegen ihres Adlermotivs bezeichnet. Der Wert des Dollars wurde 1900 auf umgerechnet 1,504632g Goldparität pro Dollar festgelegt, der dann am 31. Januar 1934 auf 0,888671g (= 59,06 %) reduziert wurde, was dann 35 Dollar pro Feinunze entsprach. Es gab weiterhin auch Quarter-, Half- und Double-Eagle-Münzen und zeitweise auch 1- und 3-Dollar-Goldmünzen. 1915 gab es einmalig noch eine 50-Dollar-Gedenkmünze in geringer Auflage.
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Von 1933 an war der US-Dollar nur noch im kommerziellen zwischenstaatlichen Handel durch
Gold gedeckt. Ab 9. März 1933 war der private Goldbesitz (mit wenigen Ausnahmen) über 100$ in
Gold durch eine sogenannte „Executive Order of the President of The United States 6102 (von Franklin Roosevelt)“ verboten und damit die Einlösbarkeit nichtgoldener Zahlungsmittel in Währungsgoldmünzen für Private endgültig aufgehoben worden. Sämtliche „Eagle-Goldmünzen“ wurden daraufhin eingezogen bzw. beschlagnahmt. Dieses 1933 erlassene private Goldbesitzverbot, was sich auch auf private Goldbarren bezog, wurde erst wieder 1976 aufgehoben. Die mit der Jahreszahl 1933 noch geprägten „Double-Eagle“ (= 20 Gold-$) wurden nicht mehr ausgegeben. Einige wenige Exemplare wurden nicht eingeschmolzen (angeblich 10 Stück), wovon ein Exemplar auf einer Auktion am 30. Juli 2002 im Auktionshaus Sotheby's and Stack's in New York den Rekordpreis von insgesamt 7,6 Mio. US-Dollar erzielt hatte, was den wohl bisher höchsten Sammlerpreis für eine Münze darstellt.
Alle später wieder neu geprägten Gold-Dollars sind reine Sammler- und Anlegermünzen, deren Verkaufspreis wesentlich höher als der aufgeprägte Nennwert ist, siehe Bullionmünze. Die Vereinigten Staaten garantierten fortan ab 1933 nur noch im kommerziellen zwischenstaalichen Handel, jederzeit 35 US-Dollar gegen eine Unze Feingold einzutauschen. Diese Garantie wurde 1944 durch das Abkommen von Bretton-Woods erneuert. Am 17. März 1969 hoben sieben Notenbanken Europas nach einer Blitzkonferenz mit den Vereinigten Staaten diese Garantie auf und tauschten keine Papier-US-Dollars mehr in Gold, entgegen dem Wortlaut auf der Geldnote der Golddollar. Bereits 1960 überstiegen die US-Dollar-Vorräte in Europa und Japan die amerikanischen Goldreserven. Am 15. August 1971 wurde schließlich gemeldet, die Nixon-Regierung habe außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen, um die amerikanische Wirtschaft zu „schützen“, indem der Präsident einseitig die Möglichkeit aufhob, den Dollar in Gold umzutauschen. Danach verlor der Dollar am Gold gemessen innerhalb von drei Jahren so stark an Wert, bis er nur noch ein Fünftel seines ursprünglichen Wertes in Gold wert war. Heute ist er wie alle anderen Papierwährungen eine ungedeckte und somit nur auf Vertrauen basierende Währung (Fiat Money). Den bisherigen historischen Tiefststand erreichte der US-Dollar am 23. April 2008 mit einem Euro-Kurs von 1,5940 Dollar. Der historische Höchststand des US-Dollars, seit Einführung des Euro, wurde am 26. Oktober 2000 mit 0,8252 Dollar verbucht. Am 14. März 2008 erreichte der US-Dollar die historische Parität zum Schweizer Franken, der Tiefstand war am 16. März 2008 mit 0,9648 Franken pro Dollar.
Wechselkursverlauf
Wechselkurs des Euros zum Dollar seit Bestehen des Euro
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Wechselkurs des Dollars zum Schweizer Franken
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Internationale Bedeutung
Spätestens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieg gilt der US-Dollar als weltweite Leitwährung. Er ist als Transaktions- und Reservemedium die weltweit gebräuchlichste Währung. In einigen Staaten der Welt ist der US-Dollar inoffizielle Zweit- oder Nebenwährung. In vielen anderen Staaten kann man in Geschäften oder Hotels mit US-Dollar bezahlen, ohne in die Landeswährung umwechseln zu müssen. Die hohe Bedeutung des US-Dollars dürfte auch daher rühren, dass viele Rohstoffe am Weltmarkt, insbesondere Erdöl, in dieser Währung gehandelt werden (siehe auch Petrodollar).
Rolle als Reservewährung
Währung |
1995 |
1996 |
1997 |
1998 |
1999 |
2000 |
2001 |
2002 |
2003 |
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
US-Dollar |
59,0 % |
62,1 % |
65,2 % |
69,3 % |
70,9 % |
70,5 % |
70,7 % |
66,5 % |
65,8 % |
65,9 % |
66,4 % |
65,5 % |
63,9 % |
Euro |
– |
– |
– |
– |
17,9 % |
18,8 % |
19,8 % |
24,2 % |
25,3 % |
24,9 % |
24,3 % |
25,1 % |
26,5 % |
Deutsche Mark |
15,8 % |
14,7 % |
14,5 % |
13,8 % |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
Pfund Sterling |
2,1 % |
2,7 % |
2,6 % |
2,7 % |
2,9 % |
2,8 % |
2,7 % |
2,9 % |
2,6 % |
3,3 % |
3,6 % |
4,4 % |
4,7 % |
Yen |
6,8 % |
6,7 % |
5,8 % |
6,2 % |
6,4 % |
6,3 % |
5,2 % |
4,5 % |
4,1 % |
3,9 % |
3,7 % |
3,1 % |
2,9 % |
Französischer Franc |
2,4 % |
1,8 % |
1,4 % |
1,6 % |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
– |
Schweizer Franken |
0,3 % |
0,2 % |
0,4 % |
0,3 % |
0,2 % |
0,3 % |
0,3 % |
0,4 % |
0,2 % |
0,2 % |
0,1 % |
0,2 % |
0,2 % |
Sonstige |
13,6 % |
11,7 % |
10,2 % |
6,1 % |
1,6 % |
1,4 % |
1,2 % |
1,4 % |
1,9 % |
1,8 % |
1,9 % |
1,8 % |
1,8 % |
Quellen:
1995–1998; 2006-2007: IMF (Internationaler Währungsfonds): Currency Composition of Official Foreign Exchange Reserves
1999–2005, EZB (Europäische Zentralbank): The Accumulation of Foreign Reserves, Occasional Paper Series, Nr. 43
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Der Anteil des US-Dollars an den weltweiten Währungsreserven sank in den letzten Jahren nicht wesentlich, während gleichzeitig der Euro-Anteil deutlich zunahm. Allgemein wird von einem Rückgang der Bedeutung des US-Dollars als Weltreservewährung sowie von einer steigenden Bedeutung des Euro ausgegangen.
Da es weltweit mehrere hundert Milliarden US-Dollar gibt, die in Banknoten als Reserve gehortet werden (das so genannte Kopfpolster), ist die US-Notenbank in der Lage, diese Summen als Kredite in Form von Elektronischem Geld auf dem offenen Weltmarkt anzubieten und die Zinsen dafür zu berechnen, was ihr enorme Seigniorage-Einnahmen ermöglicht. Ein Bedeutungsverlust des US-Dollars als weltweite Währungsreserve bedeutet dann für die US-Notenbank einen Einnahmerückgang.
Rolle als Transaktionswährung
Der US-Dollar hat heute den bedeutendsten Anteil an internationalen Finanztransaktionen. Nach dem Zweiten Weltkrieg löste er das Britische Pfund als leitende Währung an den (Finanz-)Märkten weitgehend ab. Dennoch würde ein Eintritt des Vereinigten Königreiches und damit des zweitwichtigsten Börsenplatzes London zur Europäischen Gemeinschaftswährung Euro die Position des Dollars als Leitwährung deutlich schwächen.
Im Jahr 2003 betrug der Anteil der US-Dollar-Transaktionen an den Devisenmärkten 50 Prozent gegenüber 25 Prozent in Euro und je 10 Prozent in Pfund Sterling und japanischen Yen.
Rolle als gesetzliches Zahlungsmittel
Auch in einer Reihe von Staaten und Gebieten außerhalb der USA und deren Außengebiete gilt der US-Dollar als gesetzliches Zahlungsmittel (Fremdwährung). Diese sind:
- Britische Jungferninseln (Britisches Überseegebiet)
- Ecuador (seit 9/2000; prägt außerdem eigene Münzen)
- El Salvador (seit 1/2001; die ehemalige Landeswährung Colón ist offiziell weiterhin gültig, aber nicht mehr im Umlauf)
- Marshallinseln (traditionell)
- Mikronesien (traditionell)
- Osttimor (seit 1/2000; prägt außerdem eigene Münzen)
- Palau (traditionell)
- Panama (als Zweitwährung parallel zur Landeswährung Balboa)
- Turks- und Caicosinseln (Britisches Überseegebiet)
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Staaten mit Währungen, die an den Euro oder den US-Dollar gebunden sind:
██ Vereinigte Staaten von Amerika
██ Andere Länder mit US-Dollar als gesetzlichem Zahlungsmittel
██ Währungen mit fester Wechselkursbindung zum US-Dollar
██ Währungen mit enger Wechselkursbandbreite zum US-Dollar
██ Mitglieder der Europäischen Währungsunion mit Euro
██ Andere Länder mit Euro als gesetzlichem Zahlungsmittel
██ Währungen mit fester Wechselkursbindung zum Euro
██ Währungen mit enger Wechselkursbandbreite zum Euro
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Bargeld
Als Bargeld werden heute - im Gegensatz zum Buchgeld - alle kursfähigen Münzen und Banknoten bezeichnet.
Banknoten
Nennwert |
Vorderseite |
Rückseite |
Porträt |
1$ |
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George Washington |
2$ |
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Thomas Jefferson |
5$ |
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Abraham Lincoln |
10$ |
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Alexander Hamilton |
20$ |
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Andrew Jackson |
50$ |
 |
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Ulysses S. Grant |
100$ |
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Benjamin Franklin |
Seit 1969 nicht mehr ausgegeben, aber weiterhin gültig: |
500$ |
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William McKinley |
1.000$ |
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Grover Cleveland |
5.000$ |
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James Madison |
10.000$ |
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Salmon P. Chase |
Nicht im Umlauf befindlich, aber trotzdem legales Zahlungsmittel: |
100.000$ |
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Woodrow Wilson |
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Anmerkungen:
- Eine Besonderheit auf der Vorderseite der Ein-Dollar-Note ist eine sehr kleine Eule, die sich links oberhalb der oberen rechten Eins befindet. Die Rückseite der Note zeigt die beiden Seiten des Siegels der Vereinigten Staaten.
- Die 2-Dollar-Scheine werden selten benutzt. Weniger als ein Prozent der aktuell gedruckten Noten sind 2-Dollar-Scheine.
- Die großen Geldscheine wurden nur für Geldtransfer zwischen amerikanischen Bundesreserven verwendet.
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Seriennummern der Dollar-Noten
Die Seriennummern von Dollarscheinen bestehen aus zwei Buchstaben, dann acht Ziffern, danach wieder ein Buchstabe. Beispiel:
DL82674476A
D: Der erste Buchstabe zeigt die Serie des Scheins an, z.B. zeigt ein D an, dass dieser Schein aus der Serie 2003 stammt. Bei einer Änderung des Designs einer Note wird eine neue Serie aufgegeben, diese Änderung kann auch nur eine Änderung der Unterschrift auf dem Schein bedeuten. Etwa alle 1–2 Jahre wird eine neue Serie aufgelegt.
L: Der zweite Buchstabe zeigt an, welche Bank den Schein in Auftrag gegeben hat. Es gibt insgesamt 12 solcher Zentralbanken, der Buchstabe L steht zum Beispiel für Dallas.
82674476: Fortlaufende Nummer. Da immer 6,4 Millionen Noten erst gedruckt, und dann die Seriennummern daraufgestempelt werden, geht diese Zahl nicht bis 99999999, sondern bis 96000000 bei den 1ern bis 20ern, und bis 99200000 bei den 50ern und 100ern.
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13-stufige Pyramide für die 13 früheren Kolonien, im Siegel der Vereinigten Staaten über dem Novus ordo seclorum Banner wieder
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A: Dieser Buchstabe zählt immer um 1 weiter, wenn die fortlaufende Nummer ihr Maximum erreicht hat, und wieder bei 00000001 anfängt. Da die Buchstaben O und Z ausgelassen werden, gibt es 24 Kombinationen.
Somit kann jede Zentralbank bis zu 2,4 Milliarden Scheine pro Serie und Notenwert drucken. Da es 12 Zentralbanken und 7 verschiedene Notenwerte gibt, ist die maximale Anzahl an Banknoten pro Serie auf 201,6 Milliarden Scheine begrenzt. Multipliziert mit den voraussichtlich 25 verschiedenen Buchstaben, die die Serie angeben, hat das System eine Gesamtkapazität von 5,04 Billionen Scheinen. Zum Vergleich: Beim jetzigen Nummerierungssystem für Eurobanknoten gibt es 475 Milliarden Kombinationen.
Spitznamen
Allgemein wird ein Dollar als buck bezeichnet. 100 Dollar werden mit large umschrieben, 1000 Dollar werden oft als Grand (bzw. G) bezeichnet.
Einzelne Banknoten tragen auch wie das Hartgeld entsprechende Spitznamen. Die 1-Dollar-Note wird als single, die 2-Dollar-Note als deuce und die 5-Dollar-Note als fin oder fiver bezeichnet. Die 10-Dollar-Note trägt den Namen sawbuck, der 20er wird double sawbuck genannt.
Alternativ werden die Noten auch mit den Namen der auf den Vorderseiten abgebildeten Personen beispielsweise George, Tom oder Frank bezeichnet.
Gelegentlich werden die Noten auch mit dead presidents (tote Präsidenten) umschrieben, ungeachtet der Tatsache, dass der auf der 10-Dollar-Note abgebildete Alexander Hamilton und der auf der 100-Dollar-Note abgebildete Benjamin Franklin keine Präsidenten waren.
Münzen
In den Vereinigten Staaten gebräuchliche Münzen:
- 1 Cent („Penny“)
- 5 Cents („Nickel“)
- 10 Cents („Dime“)
- 25 Cents („Quarter“)
- 50 Cents („Half“; im Zahlungsverkehr selten genutzt)
- 1 Dollar („Buck“; erst ab 2000 wieder eingeführt, sehr selten)
Zwischen 1793 und 1857 wurden auch Halb-Cent-Münzen geprägt, auch Zwei- und Drei-Cent-Münzen, halbe Dimes und 20-Cent-Münzen wurden im 19. Jahrhundert geprägt.
Quarter des Staates Washington
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Seit 1999 gibt es in den USA Quarters als Gedenkmünzen, die 50 State Quarters. An dem Programm beteiligen sich alle 50 Staaten. Auf der Vorderseite ist ein modifiziertes Abbild George Washingtons zu sehen, auf der Rückseite sind Motive der einzelnen Staaten geprägt.
Zur Zeit sind drei verschiedene Ein-Dollar-Münzen im Umlauf: Zum einem ist dies die Ein-Dollar-Münze, auf welcher Susan B. Anthony portraitiert ist. Die Münze wurde 1979 eingeführt, erwies sich aber als sehr unpopulär. Die für eine Münze ungewöhnliche leicht eckige Form stieß auf Skepsis. Weiterhin hat die Münze die gleiche Farbe und annähernd gleiche Größe wie der Quarter, was zu Verwechslungen führte. Somit blieb der Ein-Dollar-Schein das weitaus beliebtere Zahlungsmittel. Die reguläre Prägung dieser Ein-Dollar-Münze wurde bereits 1980 wieder eingestellt. Sonderprägungen gab es im Jahr 1981 und 1999. Wenn auch selten geworden, ist die Münze weiterhin im Umlauf und legales Zahlungsmittel.
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Im Jahr 2000 wurde ein neuer Versuch gestartet, eine Ein-Dollar-Münze zu etablieren. Diese neue Münze zeigt die Shoshonin Sacagawea. Diese Münze ist golden und ist daher gut von den anderen Münzen zu unterscheiden. Weiterhin hat sie die traditionelle runde Form. Dennoch wurde auch diese Münze von den US-Amerikanern nicht akzeptiert. In Ecuador ist sie hingegen sehr verbreitet, da das Sacagawea-Portrait einer ecuadorianischen Hochlandindianerin ähnelt.
Am 15. Februar 2007 wurde eine dritte Generation einer Ein-Dollar-Münze eingeführt. Auf der Wertseite ist die Freiheitsstatue zu sehen. Auf der Bildseite werden in einem Abstand von drei Monaten neue Münzen mit dem Konterfei der verstorbenen Präsidenten ausgegeben. Die erste Münze bildet folglich George Washington ab, drei Monate darauf wurde die Ein-Dollar-Münze mit dem Portrait von John Adams ausgegeben. Auch diese Münze ist golden. Im normalen Zahlungsverkehr ist die Münze immer noch selten anzutreffen und wird nicht von allen Geschäften als Zahlungsmittel akzeptiert.
Wertseite der Ein-Dollar-Münze („Anthony“-Dollar)
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Bildseite der Ein-Dollar-Münze („Anthony“-Dollar)
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Wertseite der im Jahr 2000 neu eingeführten Ein-Dollar-Münze
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Bildseite der im Jahr 2000 neu eingeführten Ein-Dollar-Münze
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Literatur
- Anton Zischka: Der Dollar - Glanz und Elend einer Währung, München, 1986, ISBN 3-7844-7172-2
- Europäische Zentralbank: Review of the International Role of the Euro (pdf, 900 KB), Frankfurt 2005
- Günther Schön: Weltmünzkatalog 20. Jahrhundert, Battenberg Verlag Augsburg 1993, ISBN 3-89441-096-5
- Hans Harlandt: Das Geld, Schäuble Verlag Rheinfelden, Berlin 1994, ISBN 3-87718-542-8
Siehe auch
Weblinks